Ortsgemeinde Brimingen

Brimingen

Am westlichen Rande der Verbandsgemeinde Bitburger Land, auf dem Höhenrücken zwischen Enz und Prüm, liegt der Ort Brimingen. Die Gemarkung umfasst 592 ha, davon sind etwa 70 ha Wald.  Die Höhe über NN beträgt 420 m.

Blick auf Brimingen

Blick auf die Ortsgemeinde Brimingen aus Richtung Baustert

Blick auf Brimingen
Blick auf den Ortsteil Hisel von der B 50


Zur Geschichte

Zahlreiche Hügelgräber und römische Streufunde belegen die frühe Besiedelung der Gemarkung. 1473 erstmals urkundlich genannt als "Bremme", Ort in der luxemburgischen Herrschaft Neuerburg. 1656 waren die neun Häuser des zur Neuerburger Meierei Oberweis gehörenden Orts verfallen, da im Pestjahr 1636 alle Einwohner bis auf einen Mann verstorben waren. Ab 1816 gehörte Brimingen zur Bürgermeisterei Outscheid, nach 1856 zum Amt Baustert, dessen Sitz 1871, wo die Gemeinde wieder 110 Einwohner zählte, nach Oberweis verlegt wurde. 1970 kam Brimingen zur Verbandsgemeinde Bitburg-Land.

Zum 01.01.2018 wurde die Ortsgemeinde durch die freiwillige Fusion mit der Nachbargemeinde Hisel umgebildet, Hisel wurde zu diesem Datum aufgelöst.

Zur Geschichte von Hisel:
Eine Urkunde von 786/87 bestätigt dem Kloster Echternach bereits Besitz in "Hoensal". Später gehört der Ort teils zur Herrschaft Neuerburg und teils zur Herrschaft Vianden, im Herzogtum Luxemburg. 1816 kam Hisel zur Bürgermeisterei Baustert und wurde 1970, zugehörig zum Amt Oberweis, in die Verbandsgemeinde Bitburg-Land eingegliedert. Bis zum Ende des 19. Jhd. hatte Hisel vier Häuser, deren Zahl bis 1919 auf sechs stieg. 1939 hatte Hisel mit 42 Einwohner die höchste Einwohnerzahl zu verzeichnen, diese sank von 1970 (39) auf bis zuletzt 10 (2017).



Sehenswürdigkeiten

Im Ortskern von Brimingen, aber auch m Bereich "Hisel" befinden sich einige sehr schöne alte Bauernhöfe, die zum Teil erst vor kurzem renoviert wurden. Im Gemarkungsbereich finden sich zudem einige Wegekreuze.

Fotogalerie